Mond

Das Schlaflabor

August ist noch ganz von der Intensivstation beeindruckt, als er weiterflattert. Sein Flug endet an einer Tür, auf der mit dicken Buchstaben „Schlaf- und Aufwachraum“ steht. Darunter ist ein schlafender Teddybär gemalt. Da die Tür einen Spalt breit offen steht, flattert Annas Freund hindurch.

Im Zimmer beobachten ein Schlafmediziner und die Assistenzschwestern aufmerksam die Kinder und Jugendlichen beim Schlafen, Träumen und auch beim Aufwachen aus einer Narkose nach einer Operation. Hierfür hat das Schlaflabor fünf Zimmer, in denen je ein Patient schlafen kann. Auf den ersten Blick sehen die Zimmer im Schlaflabor wie normale Schlafzimmer aus. Nur die vielen Monitore und technischen Geräte erinnern an ein Krankenhaus.

Die Patienten verbringen einen oder zwei Tage im Schlaflabor. Um es sich gemütlich zu machen, bringen sich viele Kinder und Jugendliche ihre Lieblingssachen mit. Die erste Nacht ist zum Eingewöhnen da, während in der zweiten Nacht der Schlaf fast so gut wie im eigenen Bett ist.

Der Schlafmediziner

Deinen Nächten im Schlaflabor schaut sich der Schlafmediziner gemeinsam mit seinem Team alle aufgezeichneten Zacken und Wellen genau an. Jetzt können die Ärzte bestimmen, ob es einen körperlichen Grund für Deine Schlafschwierigkeiten gibt.

Was für ein Kabelsalat

Das Mikrofon

Ein kleines Mikrofon zeichnet alle Geräusche auf, die der Patient nachts macht, zum Beispiel Schnarchen.

Der Atemsensor

Hiermit wird die Atmung an Mund und Nase beobachtet.

Das Pulsoximeter

Ein rot leuchtender Clip am Finger, ähnlich einer Wäscheklammer, überprüft die Sauerstoffmenge im Blut.

Brust- und Bauchgürtel

Durch zwei Gürtel um den Brustkorb und Bauch werden die Brust- und Bauchatmung erfasst.

Das Aufzeichnungsgerät

Hier werden die vielen Kabel der Elektroden angeschlossen.